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GR34 Fernwanderweg Bretagne

  • meyers-ontour
  • 6. Dez. 2024
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 7. Jan.

Reisebericht: 230 km zu Fuß auf dem GR34 – Von Pontorson bis Erquy

Vom 3. Juni bis 17. Juni 2024 begaben wir uns auf ein aussergewöhnliches Abenteuer – eine Wanderung auf dem berühmten Fernwanderweg GR34, der uns durch die atemberaubende Küstenlandschaft der Bretagne führte. Mit einem vollen und schwerem Rucksack , fest entschlossen und voller Vorfreude, machten wir uns auf den Weg, der uns von Pontorson bis nach Erquy brachte – insgesamt 230 km Fußmarsch.

Pontorson bis Mont Saint Michel

Unsere Reise begann am Bahnhof in Pontorson, einem kleinen Ort in der Nähe des ikonischen Mont Saint Michel. Dieser magische Ort, der mit seinem mittelalterlichen Charme auf einer felsigen Insel im Meer thront, war unser erstes Ziel. Der Weg dorthin führte uns durch idyllische Felder und sanfte Hügel, während die Weite der Landschaft uns von Anfang an in ihren Bann zog.

Kurz bevor wir Mont Saint Michel erreichten, konnten wir bereits den beeindruckenden Blick auf die Insel geniessen, die sich majestätisch in den Himmel erhob. Es war ein unglaubliches Gefühl, diesem weltberühmten Wahrzeichen so nah zu sein, und wir verbrachten den Abend damit, es zu erkunden und den Sonnenuntergang zu bewundern.

Mont Saint Michel bis Saint-Malo

Die nächsten Etappen führten uns von Mont Saint Michel entlang der bretonischen Küste bis nach Saint-Malo, einer historischen Hafenstadt, die für ihre beeindruckenden Festungsanlagen und engen Gassen bekannt ist. Auf dem Weg dorthin wandelten wir entlang der dramatischen Küste, die von steilen Klippen und weiten Sandstränden geprägt ist. Das Rauschen der Wellen und die salzige Meeresbrise begleiteten uns auf jedem Schritt.

In Saint-Malo angekommen, fühlten wir uns wie in einer anderen Zeit – die Altstadt mit ihren steinernen Mauern, den kleinen Cafés und den engen Gassen versprühte einen besonderen Charme. Wir nahmen uns die Zeit, durch die Stadt zu schlendern und die Atmosphäre zu genießen, auch die Umgebung von Saint Malo konnten wir erkunden, waren wir doch 3 Nächte dort um unserem Körper die nötige Erholung zu geben.

Saint-Malo bis Erquy

Nach der Erholung setzten wir unsere Wanderung fort, von Saint-Malo in Richtung Erquy. Diese Etappen waren besonders abwechslungsreich, mit vielen steilen Küstenvorsprüngen und wunderschönen Ausblicken auf das Meer. Der GR34 führte uns immer wieder an malerischen Stränden und zerklüfteten Klippen entlang. Der Weg war nicht immer einfach, aber die Aussicht und die Verbindung zur Natur machten jeden Schritt lohnenswert.

Hier es doch immer, keine Höhenmeter. Falsch gedacht, jeden Tag stiegen wir mehrere Meter hoch und runter. Klippenklimbing nannten wir dies.

Der letzte Abschnitt des GR34 brachte uns durch sanfte Hügel und charmante bretonische Dörfer, bis wir schließlich unser Ziel, Erquy, erreichten. Diese kleine Küstenstadt beeindruckte uns mit ihrem Hafen, den weiten Stränden und der freundlichen Atmosphäre. Es war der perfekte Ort, um die Wanderung zu beenden und die Erlebnisse der letzten zwei Wochen zu reflektieren. Hier genossen wir die Ruhe und nahmen uns Zeit für Spaziergänge, um uns von der intensiven Wanderung zu erholen.

Fazit: Ein unvergessliches Abenteuer

Unsere Wanderung auf dem GR34 war ein unvergessliches Abenteuer, das uns nicht nur körperlich herausforderte, sondern auch unsere Sinne auf neue Weise ansprach. Der Fernwanderweg ist ein wahres Meisterwerk der Natur – er führt durch wunderschöne Landschaften, malerische Dörfer und entlang der wilden Küstenlinie der Bretagne. Die Reise war eine Mischung aus Anstrengung und Freude, mit Momenten der Ruhe und Besinnung, aber auch mit Herausforderungen, die wir gemeinsam gemeistert haben.

Der GR34 ist zweifellos einer der schönsten Fernwanderwege, die es gibt – ein Erlebnis, das wir jedem Naturliebhaber und Wanderfreund nur wärmstens empfehlen können. Wir freuen uns schon jetzt darauf, im 2025 dorthin zurück zu kehren und weitere Abschnitte dieses beeindruckenden Weges zu entdecken







 
 
 

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